Tragische 21:19 Finalniederlage der 1. Mannschaft gegen den VfK Lünen-Süd

Tragische 21:19 Finalniederlage der 1. Mannschaft gegen den VfK Lünen-Süd

Unsere 1. Mannschaft muss im Finale der Oberliga eine hauchzarte Niederlage hinnehmen.
Gegen die Männer aus dem Ruhrpott konnten wir zwar mehr Einzelkämpfe für uns entscheiden, aber durch höhere Siege hatten die Westfalen schlussendlich dennoch die Nase vorn. Folgende Kämpfe konnten wir auf der Matte für uns entscheiden:
59 kg Frauen: Nina Hemmer erwartet die erste große Herausforderung der Saison: Die Vizeweltmeisterin von 2021 trifft mit Patrycja Gil auf die amtierende U23 Vizeweltmeisterin. Gegen die kompakte Polin ist Nina über weite Strecken die aktivere Ringerin und kann Anfang der zweiten Runde mit einem spektakulären Konter per Außenbeinsichel eine deutliche Führung herstellen. Sie löst diese Aufgabe insgesamt mit Bravour, gewinnt schlussendlich 9:1 nach Punkten und beendet die Saison wie schon im Vorjahr ungeschlagen.
98 kg Freistil: Umar Veliyev trifft auf den starken Türken Mirac Gümüs. In der ersten Runde gelingt es Gümüs Umar im Vollkontakt zu binden und mit schönen Würfen 8:2 in Führung zu gehen. Umar lässt sich davon nicht beeindrucken, kann in der zweiten Runde mehrere seiner tiefen Beinangriffe durchbringen und erringt durch seine Entschlossenheit noch einen 12:10 Punktsieg. Für Gümüs die erste Saisonniederlage.
86 kg Greco: Geburtstagskind Marco Kreutz kontert sämtliche Angriffe seines Gegners und erringt in seiner unnachahmlichen Art erneut einen Schultersieg in der ersten Runde.
80 kg Freistil: Maximilian Otto startet druckvoll und legt ein Tempo an den Tag, dass sein Gegner beim bestem Willen so nicht lange mithalten kann. Vor allem durch viele Durchdreher gewinnt Max nach 5 Minuten technisch-überlegen
75 kg Freistil: Ibragim Veliyev gelingt früh ein schöner Doppelbeinangriff. Im Boden kann er seinen Gegner mehrfach durchdrehen und gewinnt kurz vor der Pause technisch überlegen.
75 kg Greco: Routinier Sasan Bavandpor gibt alles den Rückstand in der Mannschaftswertung auszumerzen. Sein Gegner ist allerdings einer der Leistungsträger in der Lünener Mannschaft und so ist selbst der 6:2 Punktsieg, den Sasan erreicht, ein hart erkämpfter Erfolg.
Die Niederlage im Finale nach einer zuvor völlig ungeschlagenen Saison fühlt sich natürlich bitter an. Trotzdem fällt die Bewertung der Saison eindeutig positiv aus. Mit einem Grundgerüst aus Eigengewächsen konnten wir die starke Rheinland-Gruppe der Oberliga dominieren. Angesichts einer starken 2. Mannschaft, schließlich ist unsere Reserve Landesliga-Meister, und vieler Nachwuchsringer, die ihr Potenzial erst in den nächsten Jahren voll ausschöpfen werden, sehen wir uns auf die Zukunft in der Oberliga schon jetzt gut vorbereitet. Die Saison 2023 kann kommen!
Wir gratulieren dem Oberliga-Meister VfK Lünen-Süd!

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